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Restzucker im Wein bestimmen

Restzucker Wein – Der Zuckergehalt im Wein

Jeder Wein hat einen Zuckergehalt. Zucker ist ein natürlicher Bestandteil des Weins, und alle Weine enthalten zumindest eine kleine Menge davon. Somit gibt es keinen Wein ohne Restzucker. Einige Sorten enthalten jedoch mehr Zucker, was den Kaloriengehalt erhöhen kann. Welcher Wein hat am wenigsten Zucker? Wie viel Zucker ist im Rotwein? Enthält Rotwein oder Weißwein mehr Zucker? Im Allgemeinen ist der Zuckergehalt bei einem Weißwein geringer als einem Rotwein, und trockene Weine enthalten weniger Zucker als Süßweine. Wenn Sie auf Ihre Kalorienzufuhr achten, ist es daher wichtig, auf die Sorten der Weine zu achten, den Sie trinken. Denn beispielsweise hat ein Dornfelder Rotwein lieblich mehr Kalorien als ein trockener Dornfelder. Somit gibt die Wein-Geschmacksrichtung auch einen ersten Indiz für den Restzuckergehalt. Aber auch wenn ein Wein viel Zucker enthält, stellt er in Maßen getrunken kein Problem für eine gesunde Ernährung dar. Zögern Sie also nicht, ein Glas Ihres Lieblingsweins zu genießen – achten Sie aber stets darauf, dass Sie nicht zu viel Zucker zu sich nehmen. Wir zeigen Ihnen in unserem Weinlexikon alle relevanten Informationen, die Sie als Weinliebhaber zu dem Restzuckergehalt im Wein wissen sollten und wie sich der Restzucker im Wein berechnen lässt.

Welcher Wein hat am wenigsten Zucker?

Wie bereits erwähnt, gibt es keinen Wein ohne Zuckergehalt. Jedoch gibt es Weine, mit einem geringen Teil an Restzucker. Hier erklären wir, wie sich der Restzucker im Wein berechnen lässt. Dabei muss zu erst geklärt werden, wie man Restzucker im Wein messen kann Der Zuckergehalt in Wein wird in Gramm pro Liter (g/l) gemessen. Ein durchschnittliches Glas Rotwein enthält 1,5 g Zucker, während ein durchschnittliches Glas Weißwein 6 g Zucker enthält. Allerdings gibt es sowohl bei Rot- als auch bei Weißweinen eine große Bandbreite an Schwankungen im Zuckergehalten, manche enthalten nur sehr wenig Restzucker, andere wiederum sehr viel. Bestimmt fragen Sie sich jetzt: Welcher Wein hat am wenigsten Zucker? Wer einen Wein mit geringem Zuckergehalt sucht, wählt am besten einen trockenen Wein. Als trocken werden Weine bezeichnet, die weniger als 4 g/l Zucker enthalten, und zwar sowohl Rot- als auch Weißweine. Zwar enthalten alle Weine ein gewisses Maß an Zucker, doch sind trockene Weine eine gute Wahl für diejenigen, die ihren Zuckerkonsum einschränken möchten. Wie bereits erklärt verrät die Wein-Geschmacksrichtung – trocken, lieblich, halbtrocken – einen ersten Indiz auf den Restzuckergehalt innerhalb der Weinflasche. Ein lieblicher Wein, wie ein Dornfelder Rotwein lieblich hat mehr Kalorien als ein trockener Dornfelder. Wählen Sie daher als Weinliebhaber einen trockenen Wein oder Sekt, wenn Sie das nächste Mal nach einer zuckerarmen Alternative suchen.

Übersicht an Zuckergehalt im Wein – Eine Wein-Restzucker Tabelle

Wir bieten in unserem Weinlexikon eine Auflistung an Weinen mit wenig Restzucker in Tabellenform.

Weinart mit geringem RestzuckergehaltAuflistung Weinarten
Geringer Zuckergehalt beim WeißweinWeißburgunder
Trockener Chardonnay
Trockener Silvaner
Trockener Riesling
Geringer Zuckergehalt bei RotweinTrockener Spätburgunder/Pinot Noir 
Trockener Dornfelder
Trockener Cabernet Sauvignon
Trockener Lemberger
Übersicht an geringen Anteil an Restzucker in Weinen – Tabelle

Wein Restzuckergehalt in Gramm Pro Liter

Wir geben Ihnen einen Überblick zu unseren Rechenergebnisse, wie viel Restzucker sich pro Wein messen lässt.

Wein Restzuckergehalt in Gramm Pro Liter

Was sagt der Restzucker bei Wein aus?

Für Weintrinker ist es wichtig zu verstehen, was der Zuckergehalt im Wein bedeutet. Restzucker ist der Teil an Zucker, der nach der Gärung der Weintrauben bzw. Weinbeeren innerhalb des Mostes übrig bleibt. Es handelt sich um den Zucker, den die Hefe nicht in Alkohol umwandeln konnte. Die Menge des Restzuckers in einem Wein kann stark variieren bzw. unterliegt großen Schwankungen. Die Süße eines Weins wird durch die Menge des vorhandenen Restzuckers im Mostes bestimmt. Sorten an Weinen mit einem hohen Restzuckergehalt sind in der Regel süßer, während Weine mit einem niedrigen Restzuckergehalt eher trocken sind. Im Allgemeinen ist der Zuckergehalt im Weißwein geringer als der Zuckergehalt im Rotweine. Die Süße eines Weins kann auch durch andere Faktoren wie Säuregehalt und Alkoholgehalt beeinflusst werden. Im Allgemeinen schmecken Weine mit einem höheren Säuregehalt weniger süß als solche mit einem niedrigeren Säuregehalt. Ebenso schmecken Weine mit einem höheren Alkoholgehalt oft trockener als solche mit einem niedrigeren Alkoholgehalt. Bei der Auswahl eines Weins ist es wichtig, all diese Faktoren zu berücksichtigen, um einen Wein zu finden, der Ihren Geschmacksvorlieben entspricht.

Der Begriff Restzucker im Wein ist also ein wichtiges Maß für die Süße des Weins. Dieser Zuckergehalt im Wein bleibt bei der Gärung übrig und bestimmt die Süße des Weins. Je höher der Gehalt an Zucker im Wein ist, desto süßer ist der Wein. Restzucker kann auch bei einer unterbrochenen Gärung, beim Abkühlen oder bei der Filtration übrig bleiben. Die meisten Weine haben einen hohen Zuckergehalt, weil es keine Bakterienstämme gibt, die den Zucker vollständig vergären können. Der Restzuckergehalt kann von Winzer während der Wachstumsperiode der Trauben mit einem Gerät namens Klosterneuburger Mostwaage gemessen werden.

Wein Zucker Messung Labor

Wein Geschmacksrichtungen, welche gibt es?

Das erste, was Sie über den Geschmack von Wein wissen müssen, ist, dass er von zwei Hauptfaktoren beeinflusst wird: der Restsüße und dem Säuregehalt. Die Süße eines Weins wird durch die Menge an Zucker bestimmt, die nach der Gärung zurückbleibt, während der Säuregehalt ein Maß für den Säuregrad des Weins ist. Aus der Kombination dieser beiden Faktoren ergeben sich die vier grundlegenden Geschmacksrichtungen von Wein: trocken, halbtrocken, lieblich und süß.

Im Allgemeinen werden Sorten von Weinen mit höherer Restsüße als Süßweine klassifiziert, während Weine mit höherem Säuregehalt als trockene Weine eingestuft werden. Es gibt jedoch einige Überschneidungen zwischen diesen beiden Kategorien und es ist auch möglich, dass ein Wein sowohl trocken als auch süß oder halbtrocken und süß ist. Süßweine sind in der Regel Dessertweine, während trockene Weine besser für herzhafte Gerichte geeignet sind. Halbtrockene Weine können allein oder in Kombination mit Speisen genossen werden.

Die Kenntnis der verschiedenen Geschmacksrichtungen von Weinen kann Ihnen helfen, den richtigen Wein für jede Gelegenheit auszuwählen. Egal, ob Sie einen erfrischenden Weißwein für den Sommer oder einen kräftigen Rotwein für den Winter suchen – wenn Sie die Grundlagen des Geschmacks kennen, treffen Sie immer die richtige Wahl.

Wie viel Zucker hat trockener Wein?

Bei der Einstufung von Weinen ist es wichtig zu wissen, wie viel Restzucker sich in der Flasche befindet. Weine werden als “trocken” bezeichnet, wenn sie bis zu 4 Gramm pro Liter an Restzucker oder unvergorenen Zucker enthalten. Wenn ein Wein bis zu 9 Gramm Restzucker enthält, kann er immer noch als trocken bezeichnet werden, solange der Säuregehalt des Weins nicht mehr als 2 Gramm niedriger ist als die Zuckermenge. Die hier angewendete Formel von Winzer lautet: Säure + 2 bis zur Höchstgrenze 9.

Ein trockener Wein bedeutet nicht, dass ein Wein sauer ist, sondern nur, dass wenig unvergorener Zucker übrig bleibt. Trockene Weine können säurehaltiger schmecken, weil sie weniger Zucker enthalten, um die Aromen auszugleichen. Achten Sie bei der Verkostung eines Weins darauf, ob Sie einen Hauch von Süße schmecken können oder ob die Säure zu stark ist. In den meisten Fällen tendiert ein als trocken bezeichneter Wein zum Letzteren. Die Menge des Restzuckers in einem Wein gibt Ihnen Aufschluss darüber, wie süß oder trocken er schmecken könnte.

Welcher Wein schmeckt halbtrocken?

Halbtrockener Wein ist eine Weinsorte, die irgendwo zwischen trocken und süß liegt. Diese Weine haben oft bis zu 12 Gramm Restzucker pro Liter, oder bis zu 18 Gramm pro Liter, wenn der Restzuckergehalt den Säuregehalt nicht um mehr als 10 Gramm übersteigt. Die hier angewendete Formel lautet: Säure + 10 bis zur Höchstgrenze 18. Dieser Weintyp wird auf den Weinetiketten oft als feinherb bezeichnet und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Wenn Sie einen Wein mit halbtrockenem Geschmack suchen, sollten Sie vor dem Kauf unbedingt das Etikett auf die Geschmacksangaben des Weines prüfen.

Wie viel Restzucker muss ein lieblicher bzw. süßer Wein mindestens haben?

Liebliche Weine haben einen höheren Restzuckergehalt als halbtrockene und trockene Weine, aber sie dürfen 45 g/l nicht überschreiten. Die Höchstmenge an Restzucker, die Weine dieser Sorten haben darf, um noch als lieblich zu gelten, beträgt eben diese 45 g/l. Alles, was darüber liegt, wird als süßer Wein eingestuft. Süßweine werden gerne als Dessertweine verwendet, da sie gut zu Süßigkeiten passen. Sie können aber auch allein oder mit herzhaften Speisen genossen werden. Achten Sie beim Kauf von lieblichen Weinen oder Süßweinen auf den Restzuckergehalt auf dem Etikett, um sicherzustellen, dass Sie den gewünschten Süßegrad erhalten.

Wein Restzucker Messung

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Bildquellen:

  • Restzucker-im-Wein-bestimmen: iStock.com/Castle City Creative
  • Wein-Zucker-Messung-Labor: iStock.com/JackF
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